Teure Bewerbungsmappen gehören der Vergangenheit an – Sparen durch Online-Bewerbung

Wie ärgerlich: Da schreibt man 20 Bewerbungen und für jede benötigt man eine schöne Bewerbungsmappe, ein schickes Passfoto und jede Menge Briefmarken. Und dann behalten viele der angeschriebenen Firmen einfach die komplette Mappe. Rücksendungen gibt es zwar ab und zu, aber selbst dann dauert es unter Umständen Monate, bis man die Unterlagen endlich wieder in den Händen hält.

Teure Bewerbungsmappen gehören der Vergangenheit an – Sparen durch Online-Bewerbung

Doch diese Probleme können heutzutage ganz einfach umgangen werden: mit einer Online-Bewerbung. Die wenigsten Unternehmen wünschen sich heutzutage noch Mappen zum Anfassen. Auch Personaler haben inzwischen festgestellt, wie viel einfacher es ist, digital auf alle Daten zuzugreifen, wenn man mal eben etwas nachschlagen möchte. Ein umständliches Heraussuchen der Unterlagen ist nicht mehr nötig.

Im Portal oder per E-Mail


Hauptsächlich haben sich zwei Wege der Online-Bewerbung etabliert. Am häufigsten ist die Bewerbung per E-Mail. Auch wenn es sich um eine Initiativbewerbung handelt und der zukünftige Arbeitgeber gar keine Stellenanzeige geschaltet hat, braucht man keine Angst zu haben: Mit einer guten und vollständigen Bewerbung per E-Mail kann man nichts falsch machen.
Es ist möglich, den Text des Anschreibens direkt in die E-Mail zu schreiben. Schöner ist es allerdings, es der E-Mail als PDF-Datei anzuhängen und im Text einfach kurz anzumerken, dass es als Anhang beigefügt ist. Außerdem sollten sich im Anhang der tabellarische Lebenslauf und die für den Traumjob relevanten Zeugnisse befinden. Der richtige Ort für Ihr Foto ist der Lebenslauf. Mit einem guten Schreibprogramm kann es optisch ansprechend integriert werden. Auch Onlineportale, die sich mit dem Thema befassen, bieten die Möglichkeit, ein Foto in den Lebenslauf zu importieren. Darüber hinaus können diverse Vorlagen genutzt werden, was die Eigenpräsentation noch einmal enorm aufwertet. Ein weiterer Vorteil: Solche Portale bieten die Möglichkeit, die einmal verfassten Schreiben zu speichern und immer wieder abzurufen, wenn sie benötigt werden. Dies spart zwar auf Anhieb kein Geld, aber jede Menge Zeit. Und schließlich wissen doch alle: Time is money!

Eine weitere Möglichkeit, sich zu bewerben, bieten meist die größeren Unternehmen. Hier haben sich sogenannte „Bewerbungsportale“ etabliert. Diese sind wesentlich strukturierter, was sicherlich schon den ein oder anderen Bewerber an den Rand der Verzweiflung gebracht hat.

In der Regel gibt es zunächst Felder zum Ausfüllen. Nach den persönlichen Daten kommen Informationen zu der schulischen Ausbildung, dem bisherigen Werdegang, dem höchsten Schulabschluss oder bereits erfolgten Ausbildungen. Gefragt wird ebenfalls nach der Motivation für die Bewerbung. Auch Zusatzqualifikationen können hier abgefragt werden. Wer nun meint, man könne sich dafür den Lebenslauf sparen, hat falsch gedacht. Denn am Ende erfolgt das Hochladen der Unterlagen. Auch wenn nicht explizit nach dem Abschlusszeugnis der allgemeinbildenden Schule gefragt wird, sollte es auf jeden Fall hochgeladen werden, da es in der Regel benötigt und gegebenenfalls nachgefordert wird.

Die richtige Auswahl macht den Unterschied


Niemals sollten wahllos sämtliche Zeugnisse und Fortbildungsnachweise mitgeschickt werden. Hier ist es auch vollkommen egal, ob es sich um ein Portal oder um eine E-Mail handelt. Vielmehr muss sorgfältig abgewogen werden, was für den zukünftigen Arbeitgeber wichtig sein könnte. Welcher Schulabschluss erreicht wurde, ist sicherlich von Bedeutung – ebenso alle Fähigkeiten und Fortbildungen, die für den Job benötigt werden. Sparen kann man sich aber gewiss das Berufsschulpraktikum in der Holzbearbeitung, wenn man sich um eine kaufmännische Stelle bewirbt. Es sei denn, man geht als Buchhalter in die Tischlerei.

Was für den einen Arbeitgeber jedoch eine wichtige Information ist, tut ein anderer einfach ab. Über die einzig wahre Auswahl der Anhänge lässt sich also streiten. Hilfreich sind dabei auf jeden Fall ein gesunder Menschenverstand und das Lernen aus Fehlern, so unbefriedigend sich das auch anhören mag.

Weitere nützliche Hinweise zu Anhängen finden Sie hier

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