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Gefahr für einen Blackout noch immer präsent. So sorgen die Deutschen vor

Trotz der Kältewelle der vergangenen Wochen und dem daraus resultierenden hohen Verbrauchs an Strom sehen deutsche Netzbetreiber im Moment kein erhöhtes Blackout-Risiko.

Gefahr für einen Blackout noch immer präsent. So sorgen die Deutschen vor

Und doch lassen sich noch immer zahlreiche mahnende Stimmen vernehmen. Zu Recht. Denn gebannt ist die Gefahr nicht. Auch deshalb sorgen die Deutschen weiterhin vor. Das ergaben Analysen von idealo.de:

Hohe Nachfrage bei alternativen Stromquellen

Ganz gleich, ob Kerzen, Generatoren, Campingkocher, Powerbanks oder Batterien: Eine große Zahl der Verbraucher:innen in Deutschland hat sich ganz offensichtlich gut auf einen möglichen Ausfall von Strom und Heizung vorbereitet. Im Vergleich zum Vorjahr gab es Zuwächse beim Verkauf dieser Waren, und zwar quer durch alle Produktsparten. Ganz weit oben auf der Liste standen zum Beispiel Generatoren. Im Zeitraum von April 2022 bis Oktober 2022 stieg die Nachfrage nach diesen mit Benzin, Diesel oder Gas betriebenen alternativen Stromquellen um stolze 600 Prozent.

Deutlich höher lag und liegt auch noch immer die Nachfrage nach Powerbanks. Mit einem Zuwachs um 113 Prozent gegenüber den Monaten Oktober und November 2021 wuchs das Interesse um mehr als das Doppelte. Für einen Ernstfall eignen sich geladene Powerbanks, um Telefon, Handy oder Laptop zumindest für eine Weile weiter betreiben zu können. Gleiche Funktionen können Akkus und Batterien erfüllen. Hier lag die Nachfrage zum Zeitpunkt Ende November 2022 um insgesamt 28 Prozent höher als im vorvergangenen Jahr.

Deutliches Plus bei alternative Lichtquellen

Doch nicht nur bei Technik und Elektronik wuchs die Nachfrage der Verbraucher:innen sprunghaft an. Fällt die Versorgung mit Strom aus, muss auf alternative Quellen für Licht zurückgegriffen werden. Deshalb waren auch herkömmliche Wachskerzen ein Renner auf idealo.de. In Bezug auf Beleuchtung für den Notfall setzte das Gros der Nachfragenden allerdings vor allem auf Teelichter. Diese Kategorie verbuchte ein Plus von immerhin 281 Prozent.

 

Deutlich verändert haben sich die Präferenzen der Verbraucher:innen in diesem Bereich. Noch in den Jahren 2020 und 2021 interessant sie sich in erster Linie für Duftkerzen. Demzufolge waren in den beiden genannten Jahren alle Plätze der Top fünf jeweils von April und Oktober mit diesen Produkten besetzt. Im Jahr 2022 hat sich das Bild deutlich gewandelt. Den Zuschlag auf der Top-5-Liste erhielten im gleichen Zeitraum die Multipacks aus Stumpenkerzen und Teelichtern.

Kochen und Heizen

Für die von Strom und Gas unabhängige Zubereitung von Speisen haben die Deutschen offenbar den Campingkocher wiederentdeckt. Beim Wappnen gegen einen Blackout und seine Folgen spielt er neben Garten- und Tischgrills für den Balkon einen herausragende Rolle. In Bezug auf die Nachfrage auf dem Online Vergleichsportal lag der Anstieg bei Campingkochern mit 308 Prozent sehr hoch. Erstaunlicherweise waren die Kunden und Kundinnen sogar bereit, tiefer in die Tasche zu greifen.

Nachgefragte Geräte hatten zum Teil durchschnittliche Bestpreise von etwas mehr als 120 Euro.

Nicht zuletzt verzeichneten alternative Heizquellen einen deutlichen Schub bei der Nachfrage. So entwickelten sich Brennstoffe, wie Kaminholz und Briketts, zu wahren Verkaufsschlagern. Mit mehr als 2000 Prozent lag der Zuwachs gegenüber den Sommermonaten des Jahres 2021 bei dieser Warengruppe jenseits von allem Vorstellbaren. Kein Wunder, legten doch Öfen und Kamine um 281 Prozent zu. Noch deutlicher war mit plus 348 Prozent aber der Aufwuchs bei Elektroheizungen.


 

 

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