Kostenfreier Museumsbesuch: Kultur ist nicht immer teuer!

Ein Museumsbesuch – Kultur in der Freizeit: Warum nicht mal etwas anderes machen als fernsehen, Sport treiben oder vor dem PC sitzen? Häufig spricht das Argument „zu teuer“ dagegen, sich kulturelle Freizeitbeschäftigungen zu suchen. Hier ein Eintritt für ein Museum, dort die Kinokarte – da kommt schnell eine ordentliche Geldsumme zusammen. Jedoch kosten nicht alle kulturellen Angebote Geld und häufig gibt es Vergünstigungen, die es zu nutzen gilt.

Kostenfreier Museumsbesuch: Kultur ist nicht immer teuer!

Ein Museumsbesuch kann vielfältiger Natur sein: Freizeitbeschäftigung, Recherche für ein Schulreferat, wissenschaftliche Forschung oder Flucht vor dem Gewitter, das draußen vor der Tür wütet ☺. Und auch die Inhalte und Methoden, die dort vermittelt und angewandt werden, sind vielfältig und individuell. Mehr als 6.000 Museen gibt es allein in Deutschland. (Quelle: Deutscher Museumsbund) Diese haben unterschiedlichste Themengebiete – von der Ausstellung bekannter Bilder, wie dies in den Pinakotheken in München der Fall ist, über geschichtliche Aspekte (bspw. Story of Berlin) bis hin zur thematischen Auseinandersetzung mit Einzelphänomenen wie zum Beispiel der Currywurst. Für diese wurde mit dem Deutschen Currywurst Museum Berlin eine eigene Plattform geschaffen.

Museen mit Unterhaltungswert

Museen bieten Unterhaltung und vermitteln lehrreiche Inhalte und Wissen, das heutzutage oft didaktisch aufbereitet ist. Viele Museen legen Wert darauf, Ihnen als Besucher ein einzigartiges Erlebnis zu schaffen und scheuen dabei keine Kosten und Mühen. Im Wortreich in Bad Hersfeld beispielsweise wird die Sprache mit Spiel und Spaß entdeckt oder das Museum der Unerhörten Dinge in Berlin stellt meist übersehene, unbeachtete und unerhörte Dinge aus, die ihre eigene Geschichte erzählen. Hier sind unter anderem Phantasie und Kreativität gefragt und der Spaß bleibt sicher nicht auf der Strecke.

Doch wie den Eintritt finanzieren?

Natürlich ist der Museumseintritt nicht immer günstig, da auch die Unterhaltskosten gedeckt sein wollen. Dennoch gibt es viele Museen, die entweder immer oder zu bestimmten Zeiten freien Eintritt gewähren, so beispielsweise das Kutschenmuseum in Hinterstein, das Gaslaternen-Freilichtmuseum in Berlin, das Haus der Geschichte in Bonn oder das Zeitgeschichtliche Forum Leipzig, um nur einige zu nennen. In Kempten ist der Eintritt fast aller Museen an jedem ersten Sonntag im Monat frei und das Museo del Prado in Madrid bietet täglich jeweils in den letzten zwei Öffnungsstunden kostenfreien Eintritt. Hier müssen auch all diejenigen, die noch nicht das Alter von 18 Jahren erreicht haben, keinen Eintritt zahlen. Ein weiteres Beispiel für altersbegrenzte Preisstaffelung ist das bereits erwähnte Currywurst Museum: Kinder unter sechs Jahren haben freien Eintritt. Da hier der Museumsbesuch ansonsten relativ kostspielig ist, bietet es sich vor allem für junge Familien an, dieses aufzusuchen.

Kinder, wir gehen ins Museum!

So sollten Sie einen Museumsbesuch als Freizeitgestaltung nicht kategorisch aufgrund der Eintrittspreise ausschließen. Recherchieren Sie einfach einmal, welche Museen es in Ihrer Umgebung gibt und ob es hinsichtlich der Eintrittspreise Vergünstigungsmöglichkeiten gibt. Auch in anderen Städten gibt es das Modell von Kempten, so beispielsweise in München, wo sie sonntags für die Pinakothek der Moderne nur 1,00 € Eintritt zahlen. Außerdem gibt es häufig auch Ermäßigungen für Familien, Schüler oder Studenten, die Sie unbedingt nutzen sollten.

Die Sparratgeber im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig

Übrigens ist derzeit im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig eine große Wechselausstellung mit dem Titel „Is(s) was?! — Essen und Trinken in Deutschland“ zu sehen. Die Themen Essen und Trinken werden dort aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet – und auch die Sparratgeber kommen mit Ihren Sparkochbüchern darin vor. Am 1. Oktober 2013 sind alle Interessenten unter anderem zur Buchpremiere des neuen Sparkochbuchs für den kleinen Haushalt ins Zeitgeschichtliche Forum eingeladen.

Zu guter Letzt: Wie heißt Ihr Lieblingsmuseum?

Auch wir freuen uns über Anregungen: Posten Sie doch auch Ihr Lieblingsmuseum mit Eintrittspreisen oder das Museum für den kleinen Geldbeutel, das Sie in Ihrer Umgebung entdeckt haben!

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